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Henkel Adhesive Technologies

Henkel Adhesive Technologies

Widerstandsfähige Wärmeleitmaterial-Beschichtung reduziert die Wärme und verbessert die Leistung von Rechenzentrums-Switchen

In dieser Fallstudie wird untersucht, wie eine widerstandsfähige, dünne wärmeleitfähige Schnittstellenbeschichtung die Wärme reduziert und die Leistung von Rechenzentrums-Switchen verbessert.
Dieses Bild zeigt eine mikrothermische Schnittstellenbeschichtung auf einem steckbaren optischen Transceiver.

Herausforderungen und Ziele der Anwendung

  • Hersteller von Ethernet-Switches für Rechenzentren müssen sich mit dem Bedarf an schnelleren Datenraten und den damit verbundenen Herausforderungen auseinandersetzen.
  • Ein Hindernis für die maximale Leistung auf Linecard-Ebene ist die Wärme, die von steckbaren optischen Modulen mit höherer Leistung, auch bekannt als POMs oder Transceiver, erzeugt wird.
  • Traditionelle Methoden der Wärmeableitung über Metall-zu-Metall-Schnittstellen zwischen POMs und ihren mitlaufenden Kühlkörpern sind für die Leistungsabgabe neuerer Transceiver-Designs, die zwischen 10 W und bis zu 35 W pro Modul liegen kann, nicht optimal. In einer einzelnen Linecard kann es bis zu 32 POMs geben.
  • Wärmeleitmaterialien der älteren Generation – wie herkömmliche Phasenwechselfolien – sind nicht geeignet, da sie nach mehrmaligem Einsetzen und Ziehen von POM abkratzen. Dadurch wird die Temperaturbeständigkeit beeinträchtigt, und es können flüchtige Stoffe in das System des Rechenzentrums gelangen.
  • Das war der Grund, warum ein führender Hersteller von Switches nach einer neuen, innovativen Lösung zur Wärmekontrolle suchte, um die Betriebstemperaturen seiner 20-W-Transceiver-Anwendung zu senken.
Dies ist ein Bild eines Serverraums in einem Rechenzentrum.

Anwendungsdaten und Tests

  • In Zusammenarbeit mit einem führenden Hersteller fortschrittlicher Kühlkörper hat Henkel sein langlebiges mikrothermisches Schnittstellenmaterial (microTIM) auf vernickelte Aluminiumkühlkörper aufgebracht und diese mit dem QSFP-DD 400 GbE‑Transceiver-Design des Switch-Herstellers getestet.
  • Die Leistungsbewertung erfolgte, indem Thermoelemente an vier Stellen auf den Modulen und eines an der Schnittstelle zwischen Kühlkörper und POM angebracht wurden. Die Temperaturen wurden sowohl bei Metall-auf-Metall-Kühlkörpern (Modul zu Kühlkörper ohne Wärmeleitmaterial) als auch bei mit BERGQUIST® microTIM mTIM 1028-beschichteten Kühlkörpern von Henkel gemessen.
  • Die Temperaturwerte wurden an allen fünf Stellen beim ersten Zusammenstecken (Transceiver mit Kühlkörper), nach 100 x ziehen/stecken und nach 250 x ziehen/stecken gemessen.
Dies ist ein Bild einer transparenten Transceiver-Seitenansicht.

Ergebnisse

Die durchschnittliche Temperaturänderung (ΔT, °C) über alle fünf Temperatursensoren betrug:

Testdaten

Die Kundenanalyse bestätigte die internen Testdaten von Henkel. BERGQUIST® microTIM mTIM 1028 von Henkel zeigte eine durchschnittliche Temperaturabsenkung gegenüber einer Grenzfläche von Metall zu Metall von anfänglich 3 °C, 7,4 °C nach 100 x ziehen/stecken und 6,4 °C nach 250 x ziehen/stecken. Aufgrund dieses Erfolges ist diese Kombination aus Modul und Kühlkörper jetzt im Einsatz und sorgt in Rechenzentren auf der ganzen Welt für eine bessere Switch-Leistung.

Ressourcen

  • Bild eines Eisblocks über einer Leiterplatte

    Es geht heiß her

    Heutzutage sind Netzwerkleistung, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit entscheidend für die Datenübertragungs und Telekommunikationsleistung weltweit. Und wenn die Netzwerkleistung weitgehend von Strom und Kühlung abhängig ist, wird die Bedeutung des Wärmemanagements weiter zunehmen.
  • Bild eines Netzwerkkabels mit Glasfaserhintergrund

    Der Pulse Report 2023 für Rechenzentren

    Angesichts der unstillbaren Nachfrage nach höheren Netzwerkgeschwindigkeiten und Durchsatzleistungen in Rechenzentren gewinnt 800 Gigabit Ethernet (GbE) als nächster großer Netzwerktrend an Dynamik, um Kapazitäten für die ständig wachsenden Kundenanforderungen bereitzustellen.

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