Reduzierung der CO2-Emissionen ohne Qualitätseinbußen
Die Verwendung von Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern ist eine Möglichkeit für die Bauindustrie, ihre Umweltbilanz zu verbessern. Dies vermeidet hohe CO2-Emissionen, die bei der energieintensiven Herstellung von herkömmlichem Zement, Ziegeln und Stahl anfallen, ohne Kompromisse bei Festigkeit, Sicherheit oder Langlebigkeit.
Die Holzbau-Industrie verlässt sich auf die Klebstoffe von Henkel Engineered Wood, um Holz in langlebige Platten, Balken und andere Baumaterialien mit herausragenden Leistungen und Eigenschaften zu verwandeln.
Als führender Anbieter formaldehydfreier Klebstoffe für die Holzbauindustrie ebnet Henkel den Weg für eine weitere Reduzierung der CO 2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Unsere neuesten Produktinnovationen zielen darauf ab, von Formulierungen auf fossiler Basis auf solche mit biobasierten Materialien umzusteigen. Sie tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu verbessern und gleichzeitig den Wert von Endprodukten aus Massivholz zu steigern.
Zwei der meistverkauften Polyurethan (PUR)-Strukturklebstoffe von Henkel sind als biobasierte Formulierungen erhältlich: LOCTITE HB S ECO und LOCTITE CR821 ECO. Die ECO-Versionen reduzieren die CO2-Emissionen, die beim Kleben von Massivholz entstehen, um mehr als 60 %, basierend auf einer Cradle-to-Gate1 Lebenszyklusanalyse.
LOCTITE HB S ECO Klebstoffe aus Polyurethan (PUR) gehören zur LOCTITE HB Produktfamilie, die seit über 30 Jahren im Holzbau eingesetzt wird.
63 % der organischen Masse3 des LOCTITE HB S ECO Klebstoffs werden aus ISCC PLUS-zertifizierten Materialien und zwar über den Massenbilanzansatz unter Verwendung von biologisch-zirkulären Rohstoffen hergestellt.
Diese neuen Produkte erzielen eine Reduzierung der CO2-Emissionenum 66 % im Vergleich zur fossilen Version, was durch eine Cradle-to-Gate-Lebenszyklusbewertung1 bestätigt wurde2.
LOCTITE CR 821 ECO ist ein formaldehydfreies Zweikomponenten4-Polyurethan-Klebstoff (PUR) der nächsten Generation, der unsichtbare Verbindungen von Holzbauteilen ermöglicht und dabei Festigkeit, Dauerhaftigkeit und Ästhetik vereint.
Es bietet die leistungsfähige und nachhaltige Lösung für die Verklebung von Hybridverbindungen im Holzbau. LOCTITE CR 821 ECO ist robuster und einfacher zu handhaben als herkömmliche Technologien für diese Andwendung.
LOCTITE CR 821 ECO ist in Europa für das Kleben von Stahlstangen mit unterschiedlichen Durchmessern zertifiziert und verfügt über gute Fließeigenschaften, die ihn zu einem vielseitig einsetzbaren Klebstoff macht.
LOCTITE CR 821 ECO wird zu 71 % aus biobasiertem Material hergestellt (bezogen auf das Gewicht der organischen Masse).
- Die Komponente A enthält direkt biobasierte Materialien5.
- Die Komponente B ist über den Massenbilanzansatz unter Verwendung bio-zirkulärer Rohstoffe mit 60 % ISCC PLUS-zertifiziertem Material verbunden.
- LOCTITE CR 821 ECO erreicht eine Reduzierung der CO 2-Emissionenum 62 % im Vergleich zu einer fossilen Version, was durch eine Cradle-to-Gate-Lebenszyklusbewertung1 bestätigt wurde2.
- Lösemittelfrei
- Weniger Abfälle durch präzise Dosierung
- Einhaltung der höchsten Standards für Raumluftqualität
1 Cradle-to-Gate: die Auswirkungen eines Produkts von der Herstellung bis zur Auslieferung an den Kunden. Das umfasst Rohstoffe, Verpackung, Produktion und Transport
2 Die interne Ökobilanz wird von Henkel durchgeführt
3 Organische Materialien schließen alle anorganischen Füllstoffe aus
4 Mischverhältnis nach Gewicht von Komponente A und KompoB beträgt 2,24 zu 1
5 Informationen von Lieferanten
„Defossilisierung“ bedeutet die Umstellung auf erneuerbare und zirkuläre Kohlenstoffquellen, weg von fossilen Kohlenstoffressourcen, die bei der Verarbeitung oder Verbrennung zu schädlichen Treibhausgasemissionen beitragen.
Erneuerbarer Kohlenstoff wird aus biologischen Materialien gewonnen, die relativ schnell aufgefüllt oder regeneriert werden können. Dazu gehören pflanzliche Biomasse, Kulturpflanzen, landwirtschaftliche Abfälle, recycelte Materialien (bio-zirkuläre Rohstoffe) und andere organische Materialien.
Der Massenbilanzansatz (MBA) ist ein Verfahren zur Bestimmung der Verwendung von chemisch recycelten oder biobasierten Rohstoffen in einem Endprodukt, wenn sowohl recycelte als auch neue Rohstoffe oder biobasierte und fossile Rohstoffe im Prozess verwendet wurden.
Um Aussagen über den Massengehalt treffen zu können, ist eine externe Zertifizierung erforderlich.
Weitere Details erfahren Sie in diesem Video.
ISCC PLUS ist ein globales System für die Nachhaltigkeitszertifizierung. Der Fokus des Systems liegt auf der Rückverfolgbarkeit in globalen Lieferketten, der Überprüfung der Umsetzung von Nachhaltigkeitskriterien und der Ermöglichung glaubwürdiger und fundierter Aussagen. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website.
Biobasierte Materialien gelten intuitiv als Rohstoffe mit geringem CO2-Ausstoß. Um sich von massenbilanzierten erneuerbaren Materialien zu unterscheiden, wird es in der Regel als direkt biobasiertes Material bezeichnet. Direkt biobasierte Materialien werden mit erneuerbaren Ressourcen wie Pflanzen oder Algen hergestellt, und der Anteil erneuerbarer Ressourcen in diesen Materialien kann variieren, von 100 % bis zur teilweisen Einbeziehung.
LCA (Life Cycle Assessment) ist eine wissenschaftliche, quantitative Methode zur Berechnung der Umweltauswirkungen einer Reihe von Wirkungskategorien für ein Produkt entlang seiner Wertschöpfungskette.
Ja, Henkel ist Mitglied der Renewable Carbon Initiative. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Website.