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Henkel Adhesive Technologies

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Anaerobe Klebstoffe

Anaerobe Klebstoffe enthalten keine Lösungsmittel, die „trocknen“ müssen. Damit ein anaerobes Produkt aushärtet, muss der Klebstoff unter Luftabschluss mit aktiven Metallionen in Kontakt kommen.

Die „ml“-Angabe auf der Klebstoffpackung steht für die Menge, die sich in der Flasche befindet. Die Flaschen sind nur bis zur Hälfte gefüllt, weil die Luft die Aushärtung verhindert.

Sie verhindern das Losdrehen von Befestigungselementen. Außerdem verhindern sie Korrosion und dichten die Verbindung ab.

 Sie verhindern das Entweichen von gasförmigen und flüssigen Medien aus Rohrverbindungen.

Zum Verkleben von zylindrischen Welle-/Nabeverbindungen. Sie können allein oder als Ergänzung zu herkömmlichen Welle-/Nabefügemethoden verwendet werden. Da sie weniger Anforderungen an Präzision stellen, können sie Kosten senken.

Es gibt kein Lösungsmittel, das in die Verbindung eindringen und die Schraubensicherung aufbrechen kann. Die verbundenen Teile lassen sich entweder mit Handwerkzeug bei Raumtemperatur oder aber bei einer hohen Temperatur von 230-300 °C trennen. Im ausgehärteten Zustand sind Schraubensicherungen duroplastische Kunststoffe, die bei höheren Temperaturen weich werden. Daher müssen sie bei der höheren Erweichungstemperatur demontiert werden. Das Material wird bei Hitzeeinwirkung schwächer, gewinnt aber seine Festigkeit zurück, sobald es auf Raumtemperatur abkühlt – es sei denn, die hohen Temperaturen fangen an, die Schraubensicherung zu verbrennen. Bei 230-300 °C verbrennt die Schraubensicherung. Abgekühlt wird das verbrannte Produkt zu verkohltem/verbranntem Kunststoff mit entsprechendem Widerstand. Daher ist es am besten, alles zu demontieren, solange es noch heiß ist. Lösungsmittel wie Methylethylchlorid und Methylenchlorid können erst nach der Demontage zur Beseitigung von Rückständen verwendet werden.

Wir empfehlen Aktivatoren wie SF 7649 und SF 7471 für die meisten anaeroben Materialien, bei denen beide Teile als „inaktive“ Metalle eingestuft werden. Solche Metalle haben keinen Eisen- oder Kupfergehalt und daher keine „aktiven“ Metallionen, wie sie für eine vollständige Aushärtung des Produkts innerhalb von 24 Stunden erforderlich sind. Zu diesen Metallen gehören unter anderem beschichtete Teile, Edelstahl, verzinkter Stahl und eloxiertes Aluminium. Sind beide oder wenigstens ein Teil ein „aktives“ Metall, wie z. B. Stahl, Messing, Bronze, Kupfer oder Eisen, wird die vollständige Aushärtung auch ohne Aktivator innerhalb von 24 Stunden bei Raumtemperatur erzielt. Aktivatoren helfen dabei, die Aushärtung bei kälteren Temperaturen oder bei größeren Lücken zwischen den Metallteilen zu beschleunigen.

Ja. Anaerobe Klebstoffe können auf ölimprägnierten Teilen verwendet werden. Wischen Sie das Teil einfach vor dem Auftragen des Produkts sauber. Die öltoleranteren Produkte wie 638 und 243 sind eine gute Wahl, da sie das Öl besser durchdringen können. So härten sie richtig aus und können nach dem Aushärten effektiv verkleben und abdichten.

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Eine Frau mit Kopfhörern.